Feldgrillen auf dem Rasen bekämpfen

Feldgrille

Feldgrille | wikimedia commons

Die Feldgrille gehört zu den geschützten Tierarten und in einigen Orten ist sie fast ausgestorben. Sie war sogar Insekt des Jahres 2003. Das ist schwer zu glauben, wenn sie stellenweise massenhaft auftreten. Um sich gegen die Tiere zu wehren, muss man ein wenig verstehen, welche Bedingungen die Insekten bevorzugen: nämlich trockene, warme Böden. Hier kann man ansetzen, indem man den Rasen vorübergehend unter Wasser setzen. Wässere täglich durchdringend. Dem Rasen macht das erst einmal wenig aus. Nach spätestens einer Woche sollten die Grillen abgewandert sein. Es gibt noch ein zusätzliches Mittel, dass Nützlinge schont und ebenfalls gegen Grillen helfen soll: Niem. Das gibt es mittlerweile auch in jedem Gartenmarkt zu kaufen.

Unsere Empfehlung: Mache es den Grillen so ungemütlich wie möglich, mit viel Wasser! Und wenn die Grillen ins Gemüsebeet abwandern, wässere  auch hier ordentlich. Spanne vorübergehend ein Gemüsenetz (feinmaschig) über das Beet, dann gelangt kein unerwünschtes Insekt mehr hinein.

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23 Antworten auf Feldgrillen auf dem Rasen bekämpfen

  1. Hohmann 19. Januar 2016 at 12:07 #

    Eine ganz schlechte Empfehlung, die seltenen Feldgrillen zu bekämpfen! Man sollte die bedrohten Tiere unbedingt im Garten dulden.
    Bei mir im Garten gab es früher auch Feldgrillen. Sie sind ausgestorben und ich wünschte, es gäbe noch einige! !

    • tm 19. Januar 2016 at 13:45 #

      Sie haben Recht, man soll sie nicht bekämpfen. Wir freuen uns auch über alle Insekten, die in unserem Garten unterwegs sind (bis auf die Wespen, zugegebenermaßen). Hier geht es eher darum, die Feldgrillen aus dem eigenen Garten zu vertreiben, wenn sie massenhaft auftreten. Dass sie mittlerweile selten und geschützt sind, haben wir ja gleich zu Anfang geschrieben.

      • pati 3. Juni 2019 at 13:26 #

        Ihr seid witzig! Ich bin grundsätzlich auch für den Erhalt der Feldgrille.Jedoch geht es diese Jahr weiter und es sind noch viel mehr.Wir haben in den Gärten lauter Löcher eins nach dem anderen.Das wäre ja noch egal aber mittlerweile kommen sie in die Häuser.Unsere ganze Strasse hat das Problem.Besonders in den Garagen.Das ist keine Übertreibung.Auch man kann kein Fenster mehr öffnen da das Zirpen eine Wahnsinns Lautstärke hat.Sie Wandern die Strasse entlang.Und wenn es so viele sind richten sie leider auch Schäden an.Lg

        • Christoph Gschwend 31. Mai 2021 at 20:15 #

          .bitte nehmt diese empfehlung vom netz.

          Die Tiere werden euch dankbar sein.
          Gruß Christoph Gschwend

      • Peter NATZ 5. März 2021 at 16:23 #

        Ist ja alles gut und recht, und die Natur soll man schützen. Nun ist es aber bei uns in Birmensdorf in der Schweiz so, dass sowohl Fuchs wie Dachs auf der Jagd nach den Grillen während den Nächten die ganze Wiese umpflügen. Es sieht aus, wie wenn sich eine Rotte Wildschweine durch den Garten gepflügt hätte! Die ganze Rasenpflege wird immer wieder vernichtet, Gras aus nur grob zu mähen ist kaum mehr möglich, auch nicht mit der Sense.
        Ist auch das auszustehen? Ich will ja nicht den ganzen Rasen schützen, aber auf jeden Fall wo Kinder spielen und wo wir gerne sitzen.
        Peter, 8903 Birmensdorf
        05.03.2012

  2. RF 16. August 2016 at 06:03 #

    eigentlich sollte man die Grillen nicht bekämpfen.

    Aber in der Nähe beim Schlafzimmer Fenster sind Sie eine Plage !
    Da sucht man Abhilfe

    • vera 24. April 2020 at 16:50 #

      wahrscheinlich sind das keine feldgrillen, die so massenhaft auftreten und so aufdringlich in die häuser kommen. ich hatte diese plage voriges jahr auch. das waren aber waldgrillen. ich wohne mit terasse direkt am wald.

  3. Rene 12. Juni 2018 at 10:19 #

    Dass sollte man nicht machen wenn sie kurz vor dem Aussterben ist sollte man sie umbedingt schützen dem sie fressen nicht nur Gras sondern auch:
    Löwenzahn,spitzwegerrisch,Rotklee und auch Ungeziefer die schädlich für die Wiesen,Feldern und Gärten sind.
    Also bitte nicht verscheuchen sondern dulden sie steht schon zu dem stark gefährdeten Insekten.Ich versuche sie zur züchten so dass sie nicht völlig ausstirbt ich sammel sie von wiesen Gärten und Feldern auf wo sie vor kommen und züchte sie weiter und dass klappt richtig gut also wer welche möchte der kann eine zucht beginnen den sie sterben im August völlig aus und lassen die Eier zurück sodass sie in der erde über Wintern so kommen sie dann im April wie und Zirpen bis August danach sterben sie wieder wer sie schützen möchte brauch nur gute Muttererde ohne chemische konzertante dann hat man sie da wo man sie haben will.

  4. Ingrid 26. Juli 2019 at 00:15 #

    Ich freue mich bei den offenen Fenster über das Zirpen die Grillen im Garten Ich würde sie niemals bekämpfen. Meine Mutter hatte mir damals gezeigt wie man sie mit einem Grashalm herauskitzeln kann.
    Schon das fand ich toll.

  5. karien 10. August 2019 at 10:30 #

    ich hab die seltenen tierchen jetzt auch. erdgeschoßwohnung mit terasse und kleinem rasenstück und diversen blumenbeeten dran, dahinter fängt ein kiefernwald an, mit ein paar eichen usw. ich wohne seit mai 2018 hier. voriges jahr zirpte hier gar nichts. ich kenne das zirpen von früher auf jeder wiese ab dem späten sommer. aber waren das damals, als es noch überall normal war, eigentlich grillen, die da zirpten oder waren das diese kleinen grashüpfer? mein gott, das weiß ich gar nicht.
    jedenfalls hab ich seit vielen jahren immer wieder bewußt hingehört, ob es im sommer in den wiesen zirpt. totenstille überall.
    also hab ich mich vor einigen tagen sehr gefreut, als es hier des abends zu zirpen anfing. einstimmig, zweistimmig, vllt auch mal 3 oder vier zirper. dazwischen immer wieder pausen, in denen nichts zu hören war. dann am selben tag ein schwarzes, ungeheuer schnell rennendes, springendes viech, etwas größer als eine stubenfliege. es einzufangen, war schwer, so schnell wie es einem wegflutschte in meiner wohnung. als ich es dann erwischt hatte, hab ich es mir genau angesehen und festgestellt, das ist eine feldgrille. noch nie eine gesehen in meinem ganzen leben nicht.
    so, und am nächsten tag hatte ich sie schon überall in der wohnung. also kein männchen, was zirpt, aber weibchen und zwar so viele, daß ich die zahl nicht genau angeben kann. schätzungsweise 12 oder so. das wurde mir unheimllich und war gruselig! da war ich dann nicht mehr so vorsichtig mit dem einfangen! dann hab ich mich im netz informiert, was man tun kann dagegen. scharfer pfeffer und essig essenz. das hab ich auf die terassen-tür-schwelle gestrichen. und in die ecken der terasse, von wo es zirpte. ich mag das zirpen, aber wenn das so nahe der wohnung ist, kommen die angelockten weiber eben in die wohnung. und das mag ich nun überhaupt nicht. also, es wirkte sofort, aber als ich nach einigen stunden wieder nachhause kam, war die wirkung des abschreckungsmittels offensichtlich schon wieder nicht mehr stark genug. die stunden zuvor eingepinselte ecke zirpte wieder und auch über die türschwelle war wieder in mein wohnzimmer gehopst worden.
    ich muß nun die terasse freihalten, rundherum, sonst kommen sie wieder in die wohnung. wie genau ich das mache, weiß ich noch nicht. lauter kleine gläschen mit essig-essenz und pfeffer drin rundherum hinstellen und aufpassen, nicht selbst reinzutreten….

  6. Grilies 13. August 2019 at 23:56 #

    Warum gibt es dieses Jahr so viele Grillen ?
    Unsere sind nicht schwarz, sondern braun !
    Sie kommen jetzt ins Haus, obwohl ich überall Fliegengitter an den Fenstern habe.
    Was ist nur los mit diesen Tieren. Das ist doch nicht normal. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

  7. karien 14. August 2019 at 19:08 #

    also, ich hatte früher die terassentür gekippt, nachts im sommer. das geht nicht mehr, auch nicht mit nassen lappen mit geschirrspülmittel drin in der türspalte, die da ist, wenn die tür angekippt ist. Ich las, daß sie feuchtigkeit nicht mögen. noch besser, wenn im wasser seife drin ist. das hat sie nicht gestört. die terassentür muß zu! ganz! ich hab das fenster gekippt, da sind sie bis jetzt noch nicht reingekommen. da ist nichtmal ein fliegengitter dran.
    in der nähe sehen sie dunkel-rotbraun aus, stimmt, aber mit etwas abstand einfach schwarz. es kommen nur weibchen in die wohnung. und gezirpt hat es in der wohnung noch nicht.
    ich dachte, die kommen nur zu mir in die wohnung, vllt weil ich irgendwas anziehend-duftendes habe? die paar lufterfrischer, die rumstehen und nach obst riechen? kann das sein?

  8. karien 14. August 2019 at 19:33 #

    achso, ja pfeffer und essig essenz, ja hilft kurzzeitig, aber schon stunden danach scheren sie sich nicht mehr drum. du müßtest soviel aufbringen, daß du es selbst nicht mehr aushältst. bei mir ist es eben die terasse.

  9. Alex 21. August 2019 at 22:01 #

    Wir haben auch das Problem mit den Feldgrillen. Mag ja sein, das sie anderswo ausgestorben sind. Hier jedenfalls nicht. Im Gegenteil, die Biester drücken sich durch winzigste Spalten ins Haus. Keine Ahnung was wir machen sollen, die Hausmittel helfen nicht, und alle Spalten kann man nicht abdichten. Wenn das so weiter geht, hole ich die Giftspritze raus. Vielleicht hat ja noch jemand Tips? Mich würde auch interessieren warum die so zielstrebig in die Häuser wollen.

  10. Bina 21. September 2019 at 10:55 #

    Endlich bin ich nicht mehr die einzige mit dem Problem. Ich hatte letzten Herbst schon ein paar solcher Exemplare im Haus und mich extrem davor geekelt, denn sie sehen einfach gruselig aus. Dieses Jahr sind es aber viel mehr von den Gruselkäfern. Mit der Nabu-App hab ich die Insekten dann als Feldgrille identifizieren können. Und ich bin etwas beruhigt, weil ich jetzt sicher weiß, dass die Tiere keine gefährlichen Schädlinge (haben ein Holzhaus) sind. Dennoch empfinde ich sie als unangenehm, im Flur war eine auf der Kommode unter dem Arbeitsblatt meines Sohnes, als ich das wegnahm und das große Tier darunter lauerte, war das nicht so schön :/
    Wär toll, wenn jemand mal posten könnte, wie er die Grillen aus dem Haus vertreiben konnte :)

  11. Ursula 23. April 2020 at 16:42 #

    1 Grille beansprucht 1 Quadratmeter, nicht mehr. Vertreibt ihr sie, sind in 4 Wochen die nächsten da.
    Lasst endlich mal die Tiere in Ruhe und hört besser dem Grillenzirpen zu – Entspannung pur – sie wollen auch leben, nicht nur wir!

    • Gina 9. Mai 2020 at 16:40 #

      Unter Entspannung pur verstehe ich was anderes. Ich halte es langsam nicht mehr aus und bin gezwungen die Fenster zu schließen und den Balkon zu meiden.

  12. karien 24. April 2020 at 16:54 #

    also, die aufdringlichen, massenhaft auftretenden, sind waldgrillen. nicht von aussterben bedroht.

  13. Roman Straehl 15. Mai 2020 at 11:52 #

    Die Löcher mit Seifenwasser spülen und wenn die Käfer rauskommen mit einer kleinen Schaufel erschlagen. Habe seitdem fast keine mehr im Haus und Garten!

  14. Rudi 19. Juli 2020 at 16:40 #

    Die meisten haben doch Verständnis für diese Tierchen – für mich ist ihr Zirpen der Inbegriff von Frühsommer. Mein Tipp für Leute, die sich vor solchen Tieren ekeln: Stadtwohnung, 8. Stock.

  15. Dominik 31. Mai 2021 at 15:12 #

    Guten Tag,
    wir haben einen sehr großen Garten und ich würde gerne ein paar Feldgrillen ansiedeln. Leider sind diese schwer zu bekommen und natürlich auch geschützt. Aber vielleicht wäre trotzdem jemand bereit mir welche abzugeben. Vielleicht jemand der diese regelmäßig in der Wohnung hat und sie ohnehin einfangen muss. Ich wohne in der Nähe von Augsburg, bei Donauwörth. Ich würde mich sehr freuen und den Tieren würde es sicher gut gefallen bei uns.
    Viele Grüße, DD

  16. Dominik 2. Juni 2021 at 12:54 #

    Hallo,
    ich würde gerne Feldgrillen in meinem Garten ansiedeln. Hat vielleicht jemand der sie bekämpft die Möglichkeit mir welche abzugeben, dann wäre uns beiden geholfen und den Tieren auch.
    Es würde mich freuen, wenn sich jemand bei mir meldet. Ich würde auch die Unkosten übernehmen. Ich wohne in der Nähe von Augsburg.
    Viele Grüße,
    Dominik

    • Jimmy 27. Juni 2021 at 11:49 #

      Hallo, ich schließe mich an, würde auch gern Feldgrillen in meinem Garten ansiedeln
      :-)

      Gruß
      Jimmy

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