Lust und Leid: Katzen im Garten

Wir lieben Katzen für ihren eigenwilligen Charakter. Dazu zählt aber auch, dass sich die hübschen Anarchisten einen Kehricht um unsere „Heiligtümer“ im Garten scheren. Das hübsche Beet wird dann schon mal zum gern benutzten Katzenklo. Nicht schön. Aber es gibt sanfte Wege, die Katze in eine andere Richtung zu steuern.

 

Katzen im Garten_Wikipedia_C.Pirx

Katze hinterlässt Duftmarke im Garten
© Wikipedia | C. Pirx

Wenn sich die Nachbarkatzen in deinem Garten tummeln und in den Beeten Haufen und Urin hinterlassen, ist das richtig mies. Tatsächlich suchen sich die Tiere immer die selben Stellen als Toilette aus. Die Pflanzen in der Umgebung halten das auf Dauer nicht aus und gehen ein.

Verlockende Düfte

Leider haben auch wir kein Patentrezept, wie man Katzen sicher und auf Dauer aus dem Garten vertreiben könnte. Aber eines vorweg: Vielleicht hast du ja Pflanzen, die für Katzen ein besonderer Anziehungspunkt sind, z. B. die Katzenminze (Nepeta) oder Baldrian. Diese Arten wirken auf Katzen unwiderstehlich. Du solltest die Pflanzen dann aus deinem Garten entfernen.

Pflanzen mit Katzen-abschreckender Wirkung

Neben den Lockpflanzen gibt es natürlich auch Gewächse, die Katzen unausstehlich finden. Die Weinraute (Ruta graveolens) hat einen sehr intensiven Geruch, der auch Marder und Ratten vertreiben soll. Vielleicht versuchst du es einmal damit. Eine ähnliche Wirkung wird dem Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum) nachgesagt. Der schöne Boden­decker für den Halbschatten wird vornehmlich in England gegen Katzen gepflanzt. Wie bei vielen Stornschnabel­gewächsen verströmen die Blätter einen Geruch, der von Katzen – aber auch von vielen Menschen – als unangenehm empfunden wird.

Katze im Garten | Foto: pixabay.com

Katze im Garten | Foto: pixabay.com

 

Fernhaltemittel im Handel

Mittel wie „Antikot“ und „Katzenfeind“ (von Gärtner Pötschke) helfen ebenfalls,  werden aber bei jedem Regen abge­waschen und müssen immer wieder neu ausgebracht werden. Das Produkt “Katzenschreck“ (von Neudorff) basiert auf Lavadinöl, einem Lavendelextrakt. Du könntest also auch Lavendel in deinen Garten pflanzen oder Lavendelduft verteilen. Ein Versuch ist es sicherlich wert.

Zur Not hilft mehrmals eine gezielte Dusche mit kaltem Wasser beim Häufchen-hinterlassen (nein, wir sind keine Katzenhasser) oder ein freundliches Gespräch mit dem Katzenhalter. Wir drücken dir die Daumen!

 

 

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2 Antworten auf Lust und Leid: Katzen im Garten

  1. Beate 16. Januar 2014 at 15:48 #

    Hallo.

    Leider hatten wir das Problem, dass unsere Katze plötzlich angefangen hatte nicht mehr aufs Katzenklo zu gehen. Das war eine sehr schwere Zeit für uns. Zum Glück haben wir das Problem gelöst. Im Internet findet man heutzutage für jedes Problem eine Lösung. Wir haben uns bei Katzenzüchtern erkundigt und Ratgeberseiten durchgelesen. Da jede Katze individuell ist, sollte man gucken, welche Ratschläge für die eigene Katze gut sind.

    Nun gehts der Katze gut, den Pflanzen und uns Menschen.

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  1. Wann Katzenminze abschneiden? | phlora - 8. Mai 2013

    […] Manche Katzen mögen die ätherischen Öle in den Blättern und wälzen sich dann vergnügt in den Rabatten. […]

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