Früchte an Kranzschlinge selten?

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Immergrüne Kranzschlinge
© Wikipedia | gemeinfrei

Es kommt immer wieder einmal vor, dass Kranzschlingen (Stephanotis floribunda) Früchte bilden. Das geschieht aber nur, wenn sich die Pflanzen richtig wohl fühlen. Du hast einen echten grünen Daumen!

Du kannst die Frucht jetzt ausreifen lassen, bis sie von allein abfällt. Die Fruchtfarbe bleibt meist grün oder wird leicht gelblich. Im Inneren befinden sich von langen Seidenhaaren umgebene Samen. Oft reifen die Samen aber nicht ganz aus, sodass sie keimfähig werden und das Aussäen Erfolg verspricht.

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Früchte von Kranzschlingen
© Wikipedia | Kabaeh49

 

 

 

 

Vermehren durch Samen oder Stecklinge?

Aus Samen gezogene Kranzschlingen blühen weniger üppig, als die aus Stecklingen gezogenen Pflanzen. Besser und schneller kann man die Kranzschlinge also durch Stecklinge vermehren: Dabei werden Triebstecklinge mit einem Blattpaar bei einer Temperatur von 20 bis 25 °C bewurzelt. Bis die ersten Wurzeln wachsen, kann es zwei Monate dauern. Und noch etwas: Das Ausreifen der Frucht kostet die Pflanze viel Kraft, die ihr für neue Triebe und Blüten verloren geht. Falls du die Pflanze nicht durch Samen vermehren möchtest, wäre es besser, die Frucht abzuschneiden.

Nicht reinbeissen

Der Verzehr der Frucht ist für Tiere nicht giftig. Wir raten dir aber davon ab, selbst davon zu essen, da es für Menschen keine gesicherten Informationen zu Genießbarkeit gibt.

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3 Antworten auf Früchte an Kranzschlinge selten?

  1. Hermine Sele 30. Dezember 2015 at 12:15 #

    Wir leben in Spanien an der Costa Blanca und haben dort einen kleineren Garten den ich mit viel Freude pflege. Ich habe schon länger Zeit eine Stefanotis zusammen mit Efeu habe sozusagen den ganzen Sommer Blumen und seit Oktober ca 7 Früchte die ich immer an der Pflanze ausreifen lasse.Durch den Efeu der mit der Kranzschlinge zusammen in die Höhe wächst hat sie auch genügend Schatten. Sie ist in einem grösseren Topf und bekommt im Sommer trotz Hitze nur 2 -3 mal Wasser direkt ab Schlauch sowie alle 2 Monate Flüssigdünger. Sehr dankbare Pflanze.

  2. Bettina Meißner 17. Januar 2016 at 13:45 #

    Ich habe eine Stephanotis seit vielen Jahren. Sie ist wunderbar buschig. Die neuen Triebe verschlinge ich immer mit den anderen Vor einigen Wochen entdeckte ich 2 Früchte und heute noch eine weitere sehr große. Ich war jetzt 5 Wochen nicht zu Hause und mein Mann musste sich auch um die Pflanzen kümmern. Als ich gestern nach Hause kam, sah die Pflanze furchtbar aus. Der größte Teil der Blätter war gelb und es gab Vorwürfe von mir, er hätte sich nicht genug um die Pflanzen gekümmert. Ich dachte, sie wär vertrocknet. Er hat sie aber genug gegossen. Jetzt lese ich, das die Früchte der Pflanze Kraft kosten. Kann es daran liegen?? Ich glaub, ich muss mich jetzt mal ganz schnell bei ihm entschuldigen!! ;) Ich finde diese Blume wunderschön auch wenn sie nicht blüht, sehr dankbare und pflegeleichte Pflanze! Jetzt werde ich die Früchte entfernen. Vielleicht erholt sie sich wieder mit „viel Liebe“.

  3. Karin 15. Januar 2023 at 17:55 #

    Also ich denke, dass Dein Mann die Pflanze zuviel gegossen hat, das verträgt sie nicht und die Blätter werden gelb. Ich prüfe immer die Erde mit dem Finger und nur wenn in 1 cm tiefe der Finger immer noch trocken ist, dann erst gieße ich die Pflanze. Das geschieht je nach Sonneneinstrahlung auf der Fensterbank so alle 2 bis 3 Tage – öfter nicht und dann auch nicht total einschwemmen. Ich würde die Fruch dranlassen, es ist nämlich ein Wunder, wenn das geschieht und die Pflanze hat es Dir für Deine liebevolle Pflege gedankt. Es kann auch sein, dass sie Dich vermisst hat, 5 Wochen ist eine lange Zeit und eine Pflanze ist eben auch ein Lebewesen mit seinen spezifischen Sinnen.

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