Edyn: Digitale Hilfe im Gemüsegarten

Die Digitalisierung schreitet voran, das Internet der Dinge erreicht die Gartentechnik. Das Startup Edyn hatte im Sommer in den Geek-Newsschleudern bereits die Runde gemacht, aber jetzt scheint die Technik bald zu erscheinen. Doch was ist Edyn eigentlich, außer einem schönen Namen?

Monitoring: Bodenzustand in Echtzeit kennen

Gestartet ist Edyn als Crowdfundingprojekt. Bei Kickstarter konnte Gründer Jason Aramburu 300 000 Dollar einsammeln. Drei Produkte bilden gegenwärtig den Kern: Ein Multi-Sensor, der verschiedene Werte im Boden messen kann, ein Steuerungsmodul für die Bewässerung sowie eine Smartphone-App (derzeit nur iOS). Das Ziel der Kombination: Über den Sensor und die App kann der Nutzer, wenn es im Garten ein Wifi-Netz gibt, ständig den Zustand des Bodens kontrollieren. Ein Sensor kann dabei eine Fläche von rund 23 Quadratmetern abdecken. Gemessen wird zum Beispiel die Feuchtigkeit. Ist der Boden zu trocken, kommt das Bewässerungsmodul ins Spiel. Bei der Steuerung wird aber auch die Wettervorhersage für die Region einbezogen, was die Geräte bereits ein Stück intelligenter macht als bislang übliche Feuchtesensoren.

Bewässerungsmodul von Edyn

Bewässerungsmodul von Edyn

Die App als Pflanzberater

Die App ist aber auch ein Berater, was besonders für Anfänger sehr nützlich sein kann. Aufgrund der Bodendaten gibt die App konkrete Vorschläge, welche Nutzpflanzen sich für den Anbau eignen würden. Die Datenbank enthält auch Informationen darüber, wann der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist oder in welchen Gruppen gepflanzt werden sollte.

Edyn: App und Sensor für den Gemüsegarten

Edyn: App und Sensor für den Gemüsegarten

Solarmodule auf den Geräten sichern die Stromversorgung, die verbauten Batterien sollten jetzt sieben Jahre durchhalten. Ursprünglich war eine Lebensdauer von 2,5 Jahren vorgesehen, aber da hatten viele Interessenten gemurrt. Deshalb bekamen die Geräte noch einmal ein Upgrade.

Interessante Technik

Natürlich gibt es die ganze Technik derzeit nur auf Englisch. Gegenwärtig ist Edyn-Technik auch nur vorbestellbar. Immerhin, die Preise stehen schon fest. Der Sensor kostet 99,99 Dollar, das Bewässerungsmodul 59,99 Dollar.

In diesem Video wird noch einmal die Technik erklärt:

 

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