Was wächst unter Nadelbäumen?

Ein Problemstandort im Garten ist die nähere Umgebung dichter Nadelbäume. Um und unter Tannen, Fichten, Kiefern, Zypressen, Lebensbäumen oder Eiben ist es oftmals sehr trocken, dunkel und der Boden ist leicht sauer (pH-Wert unter 6). Doch auch hier gibt es Möglichkeiten der Bepflanzung.

Neben Heidepflanzen wachsen dort gut sehr pflegeleichte Waldstauden und –gräser wie Storchschnabel (Geranium), Waldschmiele, Hainsimse und Riesensegge und natürlich Farne, wenn sie einen durchlässigen, humosen Boden haben. Aber auch „normale“ Pflanzen wie Cotoneaster, Fünffingerstrauch (in Orange und Weiß erhältlich), Spiersträucher und kleiner Zwergginster (gibt es auch in Weiß oder Rot) können sich in dem trockenen Boden behaupten. Die robuste Beetrose ‚Bonica’ dürfte ebenfalls mit den Bedingungen zurecht kommen und von Sommer bis zum Herbst blühen.

Ansonsten kannst du auch Sukkulenten wie Mauerpfeffer, Sempervivium und Hauswurzarten unter die Tanne pflanzen. Je mehr Sonne bzw. Licht auf den Standort fällt, desto eher blühen die Pflanzen. Alpine Steingartenpflanzen eignen sich ebenfalls für sehr trockene Standorte (auch ohne ständige Sonne). Sie bilden Polster und eigenen sich als Bodendecker im vorderen Randbereich. Allerdings solltest du aufpassen, dass du keine kalkliebenden Arten nimmst, sondern eher Pflanzen, die saueres Milieu bevorzugen.

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