Beim Wacholder (Juniperus) tritt hin und wieder die sogenannte Nadelbräune auf, die sich durch braune Äste und Nadelfall äußert. Sie kann durch unregelmäßiges Gießen (Staunässe oder Trockenheit) oder auch durch einen Befall der Wacholderminiermotte verursacht werden. Die Falter dieser Motte fliegen in den Monaten Mai/Juni. Sie beginnen dann sofort mit der Eiablage. Die jungen, sehr kleinen Raupen bohren sich in die Triebspitzen ein und fressen das Mark von innen her aus. Die Überwinterung erfolgt in den verbräunten Triebspitzen als Puppe. Erkennbar ist der Befall an kleinen Löchern an den Triebspitzen. Eine Bekämpfung ist nur möglich während der Flugzeit. Man verwendet ein Pyrethrum-Präparat, wie z. B. Spruzit oder Parexan. Die Präparate sind nicht bienengefährlich.
Auch durch eine Beschädigung der Wurzeln kann es zur Verbräunung von Wacholdern kommen. Dafür verantwortlich sind Schädlinge wie Wühlmäuse oder Käferlarven. Schau dir auch den Zustand der Wurzeln an. Grabe dafür ein kleines „Kuckloch“ vorsichtig neben die Wurzeln und kontrolliere den Wurzelballen auf Schädlinge oder auf trockene oder faulige Fasern. Haben sich Schädlinge wie Käferlarven eingeschlichen, kannst du Pflanzenschutzstäbchen verwenden (gibt es in Drogerien und Gartenmärkten). Die werden direkt am Wurzelstamm ausgebracht und mehrfach erneutert.
Eventuell hat der Wacholder auch einen falschen Standort. Es könnte sein, dass der Boden zu kalkhaltig ist, etwa wenn Bauschutt vergraben worden ist. Oder du hast deinen Rasen oder Boden gekalkt und der Wacholder hat eine bisschen davon abbekommen. Hier gilt dann, Kalk ausbringen nur im Abstand von 5 Metern zum Wacholder.
Es gibt auch noch eine Krankheit, die Birnengitterrost heißt. Der Wacholder dient als Zwischenwirt für den gefährlichen Pilz. Die Sporen machen sich als orangebraune Beläge am Wacholder bemerkbar.
Was machst du jetzt am Ende mit den braunen Zweigen? Schneide die befallenen Stellen bis ins alte Holz ab. Wacholder können sich wieder regenerieren. Nur wenn die Verbräunung zu weit fortgeschritten ist, würden wir Ihnen empfehlen, das Gehölz auszutauschen.
Hallo, ich habe Problem mit meinen Wachholdern.
Wie kann ich Euch dazu Bilder senden bzw. wie kann ich Euch am Besten erreichen?
Am Besten wäre Eure Mail-Adresse damit ich die Bilder senden kann.
Ich wohne im Bay.Wald, Plz. D-94269.
Danke vorab für Eure Hilfe.
LG Hansi
Sorry für die späte Reaktion, wir waren ein paar Tage unterwegs. Bilder bitte an phloranews (at) gmail.com schicken, das kommt bei allen an.
Darf ich auch ein Bildchen schicken?
LG aus Österreich
Natürlich!
Ich würde auch gern ein Foto von meinem Wacholder senden.
Ich habe ihn letztes Jahr zwei Tage lang von seinen braunen Stellen befreit.
Das war sehr zeitaufwändig.Er hatte sich toll erholt. Jetzt fängt er erneut an braun zu werden.Ihn austauschen kommt nicht in Frage weil er sehr alt und groß ist.
Lg Birgit
wir haben auch einen sehr alten wacholder im garten. mehr als 40 jahre alt. von innen wird er braun, jetzt große säueberungsaktion vorgenommen. meine frage: was mach ich mit den vielen Nadeln? Kann ich diese zu Mulchzwecken im Garten ausbringen, oder kompostieren?
Danke für eine Antwort.
Liebe Grüße
Hallo
Ich bin seid vielen Jahren ( ca. 25 Jahre) in Besitz dieses schönen Freilandbonsais. Leider wird er nun in kurzer Zeit recht braun. An der Trockenheit kann es nicht liegen, da er regelmäßig gegossen wurde. Was kann ich tun, um in retten? Könnte man ihn in einen großen Kübel pflanzen, dann umgehen wir die Wühlmaus und den Maulwurf. Gedüngt, entsprechend Anleitung mit Bittersalz , wurde er auch
Bin Ihnen für jeden Rat dankbar, Sie sind meine einzige Hoffnung noch
Habe 5 Photos abgeschickt
Mit freundlichen Grüßen Eva
Wir haben an unserem Wacholder verdammt unschöne braune Flecken.
was kann ich dagegen tun und wann?
Besten Dank im voraus für Ihre Emphelung.