Zu viel Moos im Rasen

Eines der häufigsten Probleme bei Rasenflächen ist ein starker Bewuchs mit Moos. Uns persönlich stört das nicht. Eine Fläche unserer „Laube 40“ ist extrem vermoost und man läuft darauf wie auf einem weichen Bett – eigentlich ganz nett. Aber ein perfekter Rasen ist natürlich was anderes.

Moos im Rasen

Moos im Rasen | Foto © fotolia/Haskey

In schattigen Bereichen unter Bäumen oder auf der Nordseite von Gebäuden sowie an vernässten, verdichteten und kalkarmen Stellen macht sich im Rasen oft Moos breit. Nach einer Behandlung mit Eisensulfat stirbt es schnell ab und kann mit einem Vertikutiergerät ausgeharkt werden. Das Eisensulfat wird in Wasser aufgelöst und mit der Gießkanne ausgebracht. Beim Aufbringen benötigt man keinen Schutzanzug, aber Gummihandschuhe und festes Schuhwerk. Eisensulfat kann für Regenwürmer & Co. schädlich sein. Wenn du Kinder hast, sollten diese für etwa drei Wochen den Rasen nicht betreten.

 

Abgestorbenes Moos wird ausvertikutiert

Nachdem das Moos abgestorben ist, wird vertikutiert, am besten in mehreren Durchgängen. Beim zweiten Mal wird in Gegenrichtung zum ersten Arbeitsgang gearbeitet, beim dritten Mal quer zu den ersten beiden. Diese Maßnahme ist in mehrfacher Hinsicht wichtig: Mährückstände, Moos und Bodenfilz werden herausgekämmt, die Wurzeln der Unkräuter werden zerstört und der verdichtete Boden wird gelockert und belüftet.

Damit der Rasen nach dem Vertikutieren bald wieder grün wird, ist es ratsam, mit einer Düngung nachzuhelfen. Raschen Erfolg verspricht ein mineralischer Volldünger, der seine Nährstoffe besonders schnell freisetzt. Mit sogenannten Depotdüngern hingegen wird die Grundversorgung mit Nährstoffen über einen längeren Zeitraum gesichert.

 

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