Wann sind die Kartoffeln reif?

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Die ersten selbstgeernteten
Kartoffeln schmecken herrlich
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Während Frühkartoffeln bereits im Juli geerntet werden können, reifen die anderen Kartoffelarten später, bis hinein in den Oktober. Egal welche Kartoffelsorte du gepflanzt hast, es gibt ein allgemeines Reifezeichen:

Wenn das Laub gelb wird und vertrocknet ist, dann sind die Erdäpfel FAST reif. Grundsätzlich solltest du dann noch drei Wochen abwarten, bevor du die Kartoffeln erntest.

Ernten ohne Verlust

Am besten hebst du sie mit einer Grabegabel aus dem Boden. Hier handelt es sich um eine Art Mistforke, die aber keine gebogenen Zinken hat, sondern eher kürzer und stabiler ist. Mit dieser Grabegabel kannst du gleichzeitig die Erde locker abschütteln, denn sie fällt durch die Zinken wieder zu Boden. Außerdem ist die „Verletzungsgefahr“ bei den Kartoffeln selbst nicht so hoch. Natürlich eignet sich auch ein Spaten. Dann kann es aber sein, dass du Kartoffeln aus Versehen halbierst und die Erde musst du zusätzlich noch vom Spatenaushub entfernen.

Die Blätter werden langsam gelb. Die KArtoffeln werden langsam reif | © phlora

Die Blätter werden langsam gelb. Die Kartoffeln werden langsam reif | © phlora

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Tipp: Die beschädigten Kartoffeln solltest du sofort essen. (Früher wurde nach der Kartoffelernte das trockene Laub verbrannt und dabei die versehrten Kartoffeln ins Feuer gelegt und gleich verspeist. Leider darf man heute nicht mehr so einfach ein Gartenfeuer entzünden.) Trotzdem, die ersten selbstgeernteten Kartoffeln schmecken grandios.

Kartoffeln richtig lagern

Die geernteten Kartoffeln müssen jetzt trocken, kühl und dunkel gelagert werden. Bewährt haben sich Kartoffelkisten aus Holzlatten, bei denen viel Luft zirkulieren kann. Schau auch immer mal wieder nach faulen Kartoffeln und sortier diese aus, damit sie nicht die anderen „anstecken“.

 

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  1. Wann und wie Kartoffeln pflanzen | phlora.de - 24. April 2014

    […] Grundsätzlich darf zu keiner Zeit Licht an die Knolle gelangen. Sonst verfärbt sich die gelbe Schale grün und das giftige Solanin entsteht. Um die Kartoffel vor dem Tageslicht zu schützen, „häufelt“ man immer wieder die Erde um die Pflanze an. Dadurch entstehen die typischen Erdwälle. Gleichzeitig verringern die Wälle die Gefahr von Stauwasser und Vernässung, da der Regen sich in den Kartoffelfreien Tälern sammelt und abfließt. Dann wird geerntet… […]

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