Walnussbaum ohne Nüsse

Wenn Walnussbäume keine Früchte bringen, sind oft folgende Faktoren dafür verantwortlich:

  • Bei Walnüssen (Juglans regia) sollten immer definierte Sorten wie ‚Buschmandel’, ‚Esterhazy II’ etc. gewählt bzw gepflanzt werden, da Sämlinge (wilde Pflanzen aus heruntergefallenen Nüssen) nur minderwertige bzw. gar keine Nüsse hervorbringen.
  • Walnüsse sind einhäusig und Windbestäuber. Die meisten sind selbstfertil. In jedem Fall pflanzt man für die Fremdbefruchtung eine verlässliche Pflanze wie die alte französische Sorte ‚Franquette’ in die Nähe.
  • Walnüsse benötigen eine Kälteperiode von 500 – 1000 Stunden unter 7°C, um Nüsse zu entwickeln.
  • Geduld: Oft benötigen Walnüsse viele Jahre, um überhaupt die ersten Nüsse zu tragen.
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Walnüsse reifen in grüner Fruchthülle
© Wikipedia | George Chernilevsky

Reife von Walnüssen: Die Früchte reifen Ende September bis Anfang Oktober. Sie sind reif, wenn die grüne fleischige Umhüllung aufplatzt und die Nüsse zu Boden fallen. Diese werden nach der Ernte von den Resten der äußeren grünen Hülle befreit und gewaschen. Anschließend müssen sie luftig und trocken gelagert werden, um Schimmelpilzbefall zu verhindern.

 

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