Mein Wunschgarten (4): Räume zuweisen

Prairiestauden benötigen viel Sonne

Prairiestauden benötigen viel Sonne

Teil 4 unserer kleinen Serie zur Gartenplanung: Deine Wünsche stehen fest, du kennst den Lichteinfall, die Bodenbeschaffenheit und den Pflanzenbestand – jetzt wird es konkret: Du kannst den Garten in Funktionsräume aufteilen. Wir zeigen dir, wie das geht.

Die Sitzplätze am Haus und im Garten werden zuerst festgelegt, auch deshalb, weil du dafür vermutlich feste Installationen benötigst: ein Holzdeck, eine Pflasterung, eine gerade Fläche für eine Bank oder ähnliches. Beachte bei der Auswahl des Platzes den Lauf der Sonne während des Tages. Wo fallen abends noch die letzten Sonnenstrahlen hin? Wo gibt es an heißen Nachmittagen noch etwas Schatten?

Jetzt folgen die zuvor entdeckten Orte für besondere Gestaltungen (vgl. Teil 3).

Rund um diese Kernbestandteile deiner Gartengestaltung wird der Rest nun nach Funktionalität vergeben:

Ein Küchengarten liegt nach Möglichkeit in hausnähe.

Die Rabatten für Zierpflanzen werden in Sichtweite der Sitzplätze positioniert, schließlich möchtest du sie bewundern.

Die Rasenfläche befindet sich in der Sonne, weil die Gräser im Schatten nicht so gut wachsen und von Moos und anderen Pflanzen verdrängt werden. Beim Rasen genug Platz für die Kinder einplanen.

Gemüse- und Obstbeete gehören ebenfalls in die Sonne. Wenn du gerne erntest und mit der Zeit engagierter wirst, möchtest du eventuell irgendwann ein Kleingewächshaus haben. Halte dafür etwas Reservefläche vor (was bei den heutigen Grundstücksgrößen zugegebenermaßen nicht einfach ist).

Teiche hingegen gedeihen am besten im Halbschatten.

Dein Arbeitsbereich mit dem Kompost liegt vorzugsweise im hinteren Gartenteil, wo er am wenigsten stört.

 

 

Hier findest du die anderen Folgen:

Teil 3: Wo soll was hin?

Teil 2: Das kann weg, das bleibt

Teil 1: Schritt für Schritt zum Wunschgarten

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