Wenn dein Rasen weißlich-graue oder rötliche Flecken aufweist, ist er wahrscheinlich von der Schneeschimmel-Krankheit betroffen. Schneeschimmel ist eine weit verbreitete Krankheit bei Zierrasen. Betroffene Rasenarten sind: Straußgräser (Agrostis spec.), Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) und Rispengräser (Poa spec.) Wenig anfällig sind: Rotschwingel (Festuca rubra) und Wiesenlieschgras (Phleum pratense).
Pflanzen leiden unter langer Schneedecke
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Außerdem sind schwächliche oder überdüngte Pflanzen auf verdichteten Böden sehr anfällig. Die Krankheit entsteht meist ab September, kann aber unter ungünstigen Bedingungen auch das ganze Jahr auftreten. Wie der Name sagt, wird sie durch eine lange Schneebedeckung gefördert. Entdeckt werden die ersten Symptome meist nach der Schneeschmelze.
Im Frühjahr zeigen sich dann zunächst kleine, annähernd runde Flecke mit einem Durchmesser von circa 2,5 bis 5 cm, die unter ungünstigen Bedingungen bis auf 30 cm anwachsen und ineinander übergehen können. Die Flecken sind von einem weiß-grauen bis rötlichen Myzelbelag (Schimmelsporen) überzogen.
Gerät zum Aerifizieren bringt Luft in den Rasen
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Das kannst du dagegen unternehmen:
- Verbesserung der Bodendurchlässigkeit durch Vertikutieren (Entfernen von Moos und Wurzelverdichtung) oder Aerifizieren (Belüften)
- Nicht zu tief und nicht zu selten mähen
- Ausgewogene Düngung, im Herbst keine Stickstoffdüngung, sondern Kalidüngung
- Das Falllaub im Herbst entfernen
- Es gibt leider kein Fungizid (Anti-Pilzmittel) für den Hausgebrauch
- Weniger anfällige Grassorten einsäen
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