DIY-Trick: Samenbänder selbst herstellen

Bevor in der neuen Saison die Einjährigen Blumen gesät werden, solltest du gut planen, welche Pflanzen wohin passen. Für ein buntes Border a lá Historische Schlossanlage kannst du eigene Samenbänder herstellen. Der Vorteil: Selbst kleinste Samen bleiben an Ort und Stelle ohne die lästige Konkurrenz durch zu eng gesäte Pflanzen. Unsere Anleitung:
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Das brauchst du für die Herstellung eines Saatbandes:

  1. Tapetenkleister
  2. breiter Borstenpinsel
  3. Küchenkrepp
  4. Schere
  5. unterschiedliche Blumensamen

So geht’s

Für ein selbstgemachtes Saatband haben wir Samen von Einjährigen Sommerblumen auf verschiedenen Tellern angerichtet. Den Kleister rührst du nach Packungsvorschrift an. Du brauchst nur sehr wenig. Dann schneidest du Küchenkrepp mit der Schere in gut zwei Zentimeter breite Streifen (unsere Streifen haben eine Länge von zirka 80 Zentimetern).

Samen für das Saatband auswählen

Samen für Saatband | Foto: phlora.deWir haben für unser Projekt Samen aus dem Vorjahr gesammelt: Zinnien, Ringelblumen, wilde Nelken in Violett und lila Verbenen werden ein schönes, buntes Border ergeben. Alle Pflanzen sind mittelhoch von 30 – 50 cm und blühen ab Juli. Im Beet legen wir drei Streifen mit identischen Samen hintereinander (Abstand 10 cm), um eine möglichst breite Kante zu säen.

Streifen einkleistern

Den ersten Küchenkrepp-Streifen kleisterst du sparsam ein. Verteile jetzt vorsichtig die ausgesuchten Samen darauf. Achte auf einen ausreichenden Abstand zum nächsten Samen, denn so ersparst du dir das mühsame Vereinzeln bei zu eng stehenden Keimlingen. Ist der erste Streifen belegt, wird ein Zweiter gründlich mit Kleister bestrichen. Diesen klappst du nun vorsichtig auf den Samenstreifen. Gut andrücken – fertig zum Trocknen.

Die Arbeitsschritte in Bildern

DIY-Saatbänder | photo: phlora.de

Extra: Runde Saatscheibe herstellen

Wer selbstgesäte Kräuter in Töpfen ziehen möchte, kann aus dem Küchenkrepp auch eine runde Saatscheibe ausschneiden. Besonders für feinsten Samen eignet sich die Methode, denn bei der normalen Ansaat werden die kleinen Körner oft zu eng gesät oder durch das Gießwasser weggespült.

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