Kartoffeln richtig lagern

Wer viele Kartoffeln erntet, braucht Platz zum Lagern. Im dunklen Keller, aber auch im Kühlschrank hält sich das gesunde Gemüse oft wochenlang. Doch Achtung: Nicht alle Kartoffelsorten eignen sich für die Vorratshaltung. Worauf du achten sollest.

Kartoffeln müssen dunkel lagern | Foto: phlora.de

Kartoffeln müssen dunkel lagern | Foto: phlora.de

Frühkartoffeln erntefrisch genießen

Frühe Kartoffelsorten ernten wir im Sommer. Die Ernte ist direkt zum Verzehr bestimmt und kann nicht eingelagert werden, denn Frühkartoffeln verderben schnell. Außerdem schmecken sie frisch aus dem Boden besonders gut. Wer viele Frühkartoffeln gepflanzt hat, kann einen Teil im Boden belassen. Dann wird ganz nach Bedarf und Portionsweise geerntet.

Kartoffelernte ist Handarbeit | Foto: phlora.de

Kartoffelernte ist Handarbeit | Foto: phlora.de

Ausgraben, abtrocknen und fix ins Depot

Mittelfrühe und späte Kartoffeln bleiben nicht im Boden. Zu groß ist die Gefahr von Krankheiten, Wurmfrass und Fäulnis. Wenn die Erdäpfel erntereif sind, gräbst du alle Kartoffeln an einem sonnigen Tag mit einer Grabegabel vorsichtig aus. Nach der Ernte müssen die Kartoffeln noch ein wenig abtrocknen, bevor sie im dunklen Keller eingelagert werden. Dazu kannst du die Kartoffeln für zwei Stunden in die Sonne legen.

Nach dem Sonnenbad brauchen Kartoffeln einen möglichst dunklen Ort. Ein kühler Keller mit Temperaturen von 5° C wäre ideal. Wer aber nur wenig Platz hat, kann das Gemüse auch in Papiertüten dunkel und möglichst kühl einlagern.

Immer wieder kontrollieren

Beim Einlagern musst du alle faulen und verletzten Kartoffeln direkt entfernen, sonst verdirbt die gesamte Ernte. Im Laufe des Winters kontrollierst du dann immer mal wieder den Bestand und sortierst weitere schadhafte Exemplare aus.

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