Hat Lorbeer Frostschaden?

Lorbeer-Hochstämmchen können nur kurzfristig Frost vertragen. Zu Frostrissen an Blättern und an der Rinde kann es bei einer längeren Frostperiode kommen. Blattschäden entstehen übrigens auch bei Überdüngung mit Stickstoff, vor allem im Herbst. Echter Lorbeer braucht nur sehr wenig Dünger. Am besten sind Hornspäne und etwas Kompost geeignet.

Das kann der Pflanze nun helfen:

1) Streiche auf die geplatzte Rinde ein Wundschutzmittel (gibt es im Gartenmarkt). Reinige vorher vorsichtig die Stelle und dann betupfst du nur die aufgeplatzte Rinde mit dem Wundschutzmittel. Bitte streiche nicht den gesamten Stamm ein. Das Bäumchen soll schließlich noch dicker werden. Mit dem Wundschutzmittel schließt du die Wunde und sorgst dafür, dass keine zusätzlichen Keime die Pflanze infiziert.

2) Schneide jetzt noch nichts von den welken Trieben ab. Der erste Schnitt erfolgt im April/Mai, nachdem der erste Wachstumsschub abgeschlossen ist. (Der zweite Schnitt wird bei Formpflanzen zwischen Mitte Juli und Mitte August angesetzt.)

3) Zum Frühjahr kannst du den gestressten Pflanzen neues Substrat gönnen. Beim ein- bis zweijährlichen Umpflanzen im März hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden, die durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) locker und luftig bleibt. Ausgewogenen Humusanteile (nicht Torf!) garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in ausreichender Mengen gespeichert werden. So erholt sich das Lorbeerstämmchen ganz bestimmt!

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